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Historische Ortsspaziergänge in Rinteln – Digitaler Audioguide erweckt Stadtgeschichte zum Leben
Rinteln. Mit Abschluss des LEADER-Projekts "Historische Ortsspaziergänge Rinteln - Digitaler Audioguide" wird die Rintelner Stadtgeschichte auf innovative Weise erlebbar. Das neu geschaffene digitale Angebot richtet sich an Einwohner und Besucher gleichermaßen und bringt ihnen die spannende Historie Rintelns und seiner Ortsteile näher. Ab sofort stehen 45 Hörgeschichten, vier zusätzliche, fest installierte Hörstationen und ein digitaler Audioguide bereit, um historische Persönlichkeiten, Bauwerke und außergewöhnliche Ereignisse der Stadt zu entdecken.
Kino für die Ohren: Hörgeschichten führen durch ganz Rinteln
Ausgehend von der historischen Altstadt führen 45 Hörgeschichten mit einer Länge von jeweils 2-3 Minuten über das gesamte Stadtgebiet. Zentral dabei ist das sog. „Storytelling: Jede Geschichte ist so konzipiert, dass sie einen wesentlichen Inhalt vermittelt und dem Besucher etwas bietet, das ihn positiv an die Örtlichkeit bindet. Inhaltlich sind die Hörgeschichten breit angelegt und erzählen beispielsweise die Geschichten der Ortsteile oder Anekdoten über historische Persönlichkeiten wie beispielsweise Franz von Dingelstedt, Mamsell Storch oder Johann Heinrich Seidenfaden.
„Dabei vermitteln die Erzählungen nicht nur reine Information, sondern liefern spannende und teils wenig bekannte Details über die facettenreiche Stadt an der Weser“, erklärt Matthias Gräbner, Geschäftsführer des Touristikzentrums Westliches Weserbergland (TWW). Die einzelnen Hörgeschichten stehen für sich allein, dennoch bilden die Audios letztlich ein Netz über das Stadtgebiet, das ganzheitliche Geschichte erzählt.
Eine Übersicht zu den Hörgeschichten sowie den Abspielmöglichkeiten bietet zudem ein neu gestaltetes Faltblatt, welches unter anderem in der Tourist-Info Rinteln erhältlich ist.
Hörstationen als interaktive Elemente im Stadtbild
Im Zuge des Projekts wurden auch vier robuste und wetterbeständige Hörstationen installiert. Sie stehen an den Standorten Stadtmuseum Eulenburg, am Klippenturm, an der Burg Schaumburg sowie am Kloster Möllenbeck. Die Hörstationen werden zu 100% mit menschlicher Kraft betrieben und es werden weder Internet, Stromanschluss noch Batterien benötigt – einzig das Drehen an einer Kurbel ist erforderlich, um Strom zu erzeugen. Das Prinzip: Bewegung erzeugt Energie!
So ermöglichen die Hörstationen ein barrierearmes sowie inklusives Hörerlebnis direkt vor Ort, das ganzjährig genutzt werden kann. An allen vier Hörstationen sind alle 45 Hörgeschichten abrufbar.
Mit dem digitalen Audioguide auf Tour
Neben den Hörstationen vor Ort entstand ein umfangreicher digitaler Audioguide. Dieser funktioniert wie eine App und ermöglicht das Abspielen der Hörgeschichten auf dem Smartphone oder zu Hause auf dem Computer. Für unterwegs bietet der digitale Audioguide zudem die Möglichkeit zur Orientierung und Navigation.
Zusätzlich zu den Hörgeschichten enthält die zu Grunde liegende Datenbank auch weitere Stationen, wie besondere Bauten oder Denkmäler u.v.m. Insgesamt wurden über 250 Stationen angelegt, über 800 Bilder bearbeitet und zu 16 Tourenvorschlägen für historische Ortsspaziergänge zusammengefasst.
Für jeden Rintelner Ortsteil steht damit ein Routenvorschlag mit ausgewählten Stationen zur Verfügung. Dabei haben Nutzer die Möglichkeit, die Spaziergänge wie vorgeschlagen zu erkunden, sich einzelne Stationen gezielt herauszusuchen, weitere Stationen zu ergänzen oder verschiedene Routen frei miteinander zu kombinieren – ganz nach individuellen Interessen und Vorlieben. So entsteht eine flexible und persönliche Entdeckungsreise durch die Geschichte und Landschaft Rintelns.
Der digitale Audioguide ist ab sofort unter ortsspaziergaenge.rinteln.de aufrufbar. Dank seines digitalen Charakters kann das Angebot stetig erweitert und beispielsweise um neue Wegpunkte oder spannende Geschichten ergänzt werden. Auch die weitere Entwicklung und Pflege der digitalen Anwendung übernimmt das TWW. Geschäftsführer Gräbner betont, man freue sich stets über Feedback, Anregungen und selbstverständlich auch neue Vorschläge, um das Erlebnis stetig weiter auszubauen.
LEADER-Projekt mit vielen Beteiligten
Das LEADER-Projekt „Historische Ortsspaziergänge in Rinteln – Digitaler Audioguide“ wurde durch das Engagement zahlreicher Partner und Experten realisiert. Projektträger war die Stadt Rinteln mit dem Amt für Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Öffentlichkeitsarbeit, Konzeption und Koordination erfolgte durch das TWW. Texte und Fotos stammen u.a. von den Rintelnern Dr. Stefan Meyer, Dr. Kurt Gilde, Photo Struck sowie die Delmenhorster Firma CultureCall, die auch anschließende Produktion der zahlreichen Hörgeschichten übernahm. Die technische Umsetzung der Hörstationen erfolgte schließlich durch die Walter Dörich Metallbau GmbH.
Weiterhin beteiligten sich u.a. das Universitäts- und Stadtmuseum Die Eulenburg, der Heimatbund der Grafschaft Schaumburg e.V., der Arbeitskreis Denkmalschutz Rinteln e.V. und insbesondere die Redaktionsteams aus den Rintelner Ortsteilen.
Kontakt für Rückfragen und Feedback:
Touristikzentrum Westliches Weserbergland (TWW)
Marktplatz 7
31737 Rinteln
Tel.: +49 5751 40196-20
E-Mail: touristikzentrum@westliches-weserbergland.de
www.westliches-weserbergland.de
Geführte Wanderung zur Entstehung und Geschichte des Wesertals
Entdecken Sie die faszinierende Natur- und Kulturgeschichte entlang der Weser

Rinteln. Natur- und Geschichtsinteressierte sind herzlich eingeladen zu einer spannenden geführten Wanderung, bei der die Entstehung und Geschichte des Wesertals über die letzten 250 Millionen Jahre erkundet wird. Die Veranstaltung, organisiert von Gästeführer Ulf-Christian Neuberg, bietet Einblicke in die geologische Entwicklung sowie die Besiedelung und Nutzung des Wesertals im Laufe der Zeit.
Die Wanderung beginnt mit einem Blick zurück in die geologische Vergangenheit, die maßgeblich die Formation des Wesertals geprägt hat. Durch den geologischen Aufbau und die Veränderungen im Laufe der Jahrmillionen erfahren die Teilnehmenden, wie sich das Wesertal im Laufe der Zeit entwickelt hat.
Die Besiedelung des Wesertals erfolgte erst in den letzten tausend Jahren auf einigen Inseln der mäanderierenden Weser, darunter Rinteln, Großenwieden und Neelhof. Die Tour führt zu den historisch bedeutenden Orten entlang der Weser, wo die Besucher:innen mehr über die frühe Besiedlung und die bevorzugten Siedlungsbereiche entlang des Flusses erfahren.
Ein Schwerpunkt der Wanderung liegt auf der Veränderung der Landnutzung im Wesertal im Laufe der Geschichte. Von der Beweidung und landwirtschaftlichen Nutzung bis hin zu modernen Eingriffen wie Auskiesungen und Rekultivierungsmaßnahmen wird die Entwicklung der Landschaft und ihre wirtschaftliche Nutzung beleuchtet.
Besonders interessant ist die Darstellung des Konflikts zwischen wirtschaftlicher Nutzung und Umweltschutz am Beispiel der AHE Unternehmensgruppe, die für ihre nachhaltigen Maßnahmen mit dem European Sustainability Award ausgezeichnet wurde.
Die geführte Wanderung findet an zwei Terminen statt: am Samstag, den 23.03.2024, sowie am Samstag, den 06.04.2024, jeweils von 15:00 bis 17:30 Uhr. Der Treffpunkt ist am AHE Kieswerk Engern, Zu den Kiesteichen 1, 31737 Rinteln. Die Teilnahmegebühr beträgt 5,00 € pro Erwachsenem, zahlbar vor Ort in bar.
Interessierte sollten festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung mitbringen, da die Wanderung eine Strecke von etwa 7 km umfasst und etwa 2 bis 2,5 Stunden dauert. Für weitere Informationen und zur Anmeldung steht der Veranstalter Ulf-Christian Neuberg unter der Telefonnummer +49 5751 / 14412 zur Verfügung.
Höhlenführer:innen für das natour.NAH.zentrum Schillat-Höhle gesucht

Neuer Kompakt-Ausbildungskurs startet im März 2024
Hessisch Oldendorf, 01.02.2024. Die Schillat-Höhle in Hessisch Oldendorf hat viel zu bieten: Besucherinnen und Besucher wandern vorbei an Jahrmillionen Erdgeschichte hinein in einen Stein gewordenen Märchenwald. Geleitet werden Sie dabei durch erfahrene Höhlenführer:innen, die die spannende Ge-schichte und wissenswerte Fakten über die Höhle erzählen. Ab März 2024 startet ein neuer Kom-pakt-Ausbildungskurs für Höhlenführer:innen im natour.NAH.zentrum Schillat-Höhle.
„In den letzten Jahren sind altersbedingt einige Höhlenführer:innen ausgeschieden, gleichzeitig ist die Nachfrage nach Höhlenführungen auf einem konstant guten Niveau“, erklärt Matthias Gräbner, Geschäftsführer des Touristikzentrums Westliches Weserbergland (TWW), welches den Ausbildungskurs gemeinsam mit verschiedenen Partnern organisiert. „Bereits im letzten Jahr konnten wir sechs neue Höhlenführer:innen erfolgreich ausbilden, worüber wir uns sehr freuen. Der Bedarf ist aber so hoch, dass noch mehr Personal benötigt wird.“
Ob öffentliche Führungen, Veranstaltungen oder Gruppen-Höhlenführung, das Angebot des natour.NAH.zentrums Schillat-Höhle ist vielfältig und ermöglicht eine bessere Erlebbarkeit und Inszenierung der interessanten Höhlengeschichte für Groß und Klein. So bleibt die Arbeit für die Höhlenfüh-rer:innen selbst auch abwechslungsreich und spannend.
Im Kernteil des Ausbildungsprogramms werden u.a. die Anforderungen und Erwartungen an Höhlenführer:innen formuliert, Rhetorik- und Führungstechniken geschult und allgemeines Sach- und Fachwissen zu u.a. Archäologie, Geologie und Geographie weitergegeben. Darauf aufbauend werden spe-zielle Fachkenntnisse u.a. in den Bereichen Karst und Höhlenbildung, Paläontologie und Jura und für Karstwanderungen vermittelt. Nach bestandener praktischer Abschlussführung im April 2024 schließen die Teilnehmer:innen das Ausbildungsprogramm Höhlenführungen Schillat-Höhle, Hessisch Oldendorf ab und dürfen Führungen im natour.NAH.zentrum Schillat-Höhle durchführen.
Zielgruppe:
Für den Ausbildungskurs werden Teilnehmer:innen zwischen 20 und 60 Jahren gesucht, die Spaß am Umgang mit Menschen haben, Interesse für Geologie und Natur mitbringen, zeitlich flexibel und gastfreundlich sind und Besucher und Gäste des natour.NAH.zentrum Schillat-Höhle mit ihren Führungen begeistern möchten.
Termine:
Der Ausbildungskurs startet am 11. März und endet am 11. April mit anschließenden Hospitationen bei Höhlenführungen und einer „Prüfungsführung“. Er erstreckt sich insgesamt über 8 Termine à 4 Unterrichtsstunden, die montags und donnerstags von ca. 17-20 Uhr in Hessisch Oldendorf stattfinden.
Gebühren:
Der Eigenanteil, der von den Teilnehmer:innen zu den Gesamtkosten für die Ausbildung hinzugezahlt werden muss, beträgt einmalig 100,- EUR/Person. Damit sind alle Kosten für Referenten, elektronische Kursunterlagen, Übungstouren sowie eine abschließende Prüfung zum Erwerb des Zertifikats gedeckt. Die Anzahl der möglichen Teilnehmer:innen liegt zwischen 5 und 20 Personen.
Bewerbung:
Interessierte können sich bis zum 01.03.2024 per Mail mit einem kurzen Bewerbungsschreiben (kurzes Motivationsschreiben mit Foto und tabellarischer Lebenslauf inkl. z.B. Fremdsprachenkenntnissen, Erfahrung in der Arbeit mit Kindern oder Menschen mit Behinderungen etc.) melden.
Infotermin:
Am Montag, 12.02.2024 findet ein digitaler Infotermin von ca. 16.00-16.30 Uhr statt, in dem Fragen rund um den Ausbildungskurs beantwortet werden.
Kontakt:
Touristikzentrum Westliches Weserbergland (TWW), Marktplatz 7, 31737 Rinteln, Tel: 05751 40196-20, reise@westliches-weserbergland.de
Der ReisePlaner 2024 macht Lust auf die Region

Frischer Look, neue Features: Reiseplanung so einfach wie nie zuvor
Rinteln, 18.01.2024. Der Zweckverband Touristikzentrum Westliches Weserbergland (TWW) hat den neuen ReisePlaner für das Urlaubsjahr 2024 veröffentlicht. Auf 74 Seiten finden Touristinnen und Touristen sowie andere Interessierte praktische Reise-Arrangements und einzigartige Entdeckertipps. Mit einer umfangreichen Übersicht an Unterkünften wie Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen sowie Gastronomiebetrieben können Reisen in die Region geplant werden. Ein Kalender mit vielen spannenden Veranstaltungen rundet den Inhalt des ReisePlaners ab.
„Der neue ReisePlaner unterscheidet sich deutlich von seinen Vorgängern“, erklärt Matthias Gräbner, Geschäftsführer des TWW. „Die Gastgeber- und Gastronomiebetriebe sind mit einem QR-Code versehen, der direkt auf die jeweiligen Zielseiten des Betriebs mit entsprechenden Infos verlinkt. So können sich Interessierte viel schneller und einfacher über Lage, Öffnungszeiten, Preise, Parkmöglichkeiten und mehr informieren, als es bisher möglich war.“
Da viele Reisende vor und während ihrer Reise das Internet zur Recherche nutzen, legt der TWW großen Wert auf die Qualifizierung und Aktualität der digitalen Inhalte in seiner Datenbank. „Trotz der Vorliebe zur digitalen Informationsbeschaffung bleiben gedruckte Broschüren relevant“, so Gräbner. Die Print-Version des ReisePlaners sei durch die übersichtliche und kurzgefasste Struktur ideal für eine zügige Reisevorbereitung und Nutzung vor Ort. Auch für Reisende ohne bzw. mit eingeschränktem Internetzugang erweist sich die Broschüre als zuverlässiger Begleiter. So wird die Verknüpfung von On- und Offlineangeboten den unterschiedlichen Bedürfnissen verschiedener Zielgruppen gerecht.
Bei der Erstellung der Printausgabe wurde besonderen Wert auf Umwelt- und Klimaschutz gelegt. Alle CO₂-Emissionen, die beim Druck auf FSC-zertifiziertem Papier entstanden sind, wurden durch anerkannte Klimaschutzprojekte in den Bereichen Waldökologie und Naturwaldaufforstung ausgeglichen.
Auch inhaltlich hat sich einiges verändert: Das überarbeitete Design ist leichter und freundlicher und viele Bilder vermitteln einen umfassenden Eindruck über die Region. Damit die Bilder so aktuell wie möglich sind, führte das TWW im letzten Sommer ein mehrtägiges Fotoshooting mit professionellen Models in der gesamten Region durch. Weitere neue Bilder stammen u.a. von den bekannten heimischen Fotografen Dr. Kurt Gilde, Rolf Fischer, Bernd Kuhlmann und Rolf Sander. Die verbesserte Übersichtskarte ermöglicht eine noch schnellere Orientierung über Orte, Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte und Gastronomiebetriebe.
Mit den vielen Entdeckertipps können auch Einheimische ihre Heimat noch einmal aus neuen Blickwinkeln erleben. Neue Angebote, wie das interaktive Virtual Reality Erlebnis „EXPEDITION riesenberghöhleVR“ am natour.NAH.zentrum Schillat-Höhle oder die Ausstellung „Am Ende des Tunnels kein Licht“ der KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica zeigen bisher verborgene Perspektiven der Region. Ebenfalls neu aufgenommen in den ReisePlaner wurden u.a. der Qualitätswanderweg A4 am Kaiser-Wilhelm-Denkmal und die Hartings Mühle in Kleinenbremen.
Der ReisePlaner ist gültig von Januar bis Dezember 2024 und liegt ab sofort kostenfrei u.a. an den i-Punkten der Partner Hessisch Oldendorf, Porta Westfalica, Emmerthal, Aerzen und Auetal sowie am natour.NAH.zentrum Schillat-Höhle in Hessisch Oldendorf und in der Tourist-Info in Rinteln aus. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, auf www.westliches-weserbergland.de den ReisePlaner online anzusehen oder ein persönliches Druckexemplar nach Hause zu bestellen.