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Die Ruine der Osterburg ist Teil des Qualitätswanderwegs "RI5 - Drei-Burgen-Route". Sie liegt auf dem einem beherrschenden Südwestvorsprung der Osterburger Egge und sperrte einst den Deckberger Pass. Sie ist aufgeteilt in eine Haupt- und eine nördlich vorgelagerte Vorburg, die jeweils durch einen massigen Hauptturm dominiert wurden. Unter den Wällen verbergen sich stellenweise noch erkennbare Mauerreste.
Über die Osterburg ist nur wenig bekannt. Manches deutet darauf hin, dass sie im Frühmittelalter militärischer, gerichtlicher und organisatorischer Mittelpunkt des Osterburggaus war. Ein Gau (althochdeutsch „gouwe“ = Landschaft) war ein selbstverwalteter Siedlungs- und Herrschaftsbezirk der Germanen. Nach der fränkischen Eroberung im 8. Jahrhundert wichen die Gaue einer Einteilung in hierarchisch geführte Grafschaften. Als Gerichtsbezirke („Gogerichte“) blieben Reste der Gauverfassung bis ins Hochmittelalter erhalten. Das Gebiet des Osterburggaus umfasste das Wesertal von Hessisch Oldendorf im Osten bis nach Hausberge im Westen. Nach Süden erstreckte es sich bis weit in das Extertal.
Die erhaltenen Reste der Osterburg sind jüngeren Datums. Sie entstammen dem 11. bis 13. Jahrhundert und weisen damit in die Zeit der mittelalterlichen Territorialbildung. Die Zerstörung der Burg dürfte wie die der Burg Hohenrode mit der Machtausweitung der Schaumburger Grafen in Verbindung stehen.
Über die Osterburg ist nur wenig bekannt. Manches deutet darauf hin, dass sie im Frühmittelalter militärischer, gerichtlicher und organisatorischer Mittelpunkt des Osterburggaus war. Ein Gau (althochdeutsch „gouwe“ = Landschaft) war ein selbstverwalteter Siedlungs- und Herrschaftsbezirk der Germanen. Nach der fränkischen Eroberung im 8. Jahrhundert wichen die Gaue einer Einteilung in hierarchisch geführte Grafschaften. Als Gerichtsbezirke („Gogerichte“) blieben Reste der Gauverfassung bis ins Hochmittelalter erhalten. Das Gebiet des Osterburggaus umfasste das Wesertal von Hessisch Oldendorf im Osten bis nach Hausberge im Westen. Nach Süden erstreckte es sich bis weit in das Extertal.
Die erhaltenen Reste der Osterburg sind jüngeren Datums. Sie entstammen dem 11. bis 13. Jahrhundert und weisen damit in die Zeit der mittelalterlichen Territorialbildung. Die Zerstörung der Burg dürfte wie die der Burg Hohenrode mit der Machtausweitung der Schaumburger Grafen in Verbindung stehen.
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kostenfrei
Weitere Infos
Die Überreste der Osterburg sind nur zu Fuß über die örtlichen Wanderwege erreichbar (RI5 - Drei-Burgen-Route oder RI6 - Springsteine-Route).
Autor:in
Zweckverband Touristikzentrum Westliches Weserbergland
Marktplatz 7
31737 Rinteln
Organisation
Touristikzentrum Westliches Weserbergland
Lizenz (Stammdaten)
Zweckverband Touristikzentrum Westliches Weserbergland
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