Im frühindustriellen Zentrum Exten wurden seit etwa 1710 Eisenhämmer betrieben. Dabei wurde über einen Hammergraben Wasser auf die Mühlräder geleitet, die die frühen “Schwanzhämmer” antrieben, später wurden dann Federhämmer verwendet. Hauptsächlich wurden Schaufeln, Spaten, Äxte, Beile und Gartengeräte hergestellt.
Unter dem Namen “Extenia” wurden hier die bei Kennern begehrten, aus einem einzigen Stück nahtlos gefertigten Spaten produziert. Heute stellen die ehemaligen Betriebsstätte des Unteren und Oberen Eisenhammers ein einzigartiges Industriedenkmal dar. Die darin zu erkundenden Ausstellungen umfassen die komplett erhaltene alte und funktionstüchtige Handwerkstechnik, betriebsbereite tonnenschwere Federhämmer, vorindustrielle Werkzeuge und Maschinen zum Schmieden sowie die eigene Stromerzeugung. In diesen beiden Stätten vergangener Schwerarbeit wird das Arbeits- und Alltagsleben aus der Vergangenheit wieder lebendig und hautnah erlebbar.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Sowohl beim Unteren als auch bei Oberen Eisenhammer sind (zusätzlich) Besichtigungen nach Vereinbarung möglich.
Preisinformationen
Eignung
Schlechtwetterangebot
für jedes Wetter
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Senioren geeignet
für Kinder (ab 10 Jahre)
Zahlungsmöglichkeiten
Anreise & Parken
Ein gebührenfreier PKW und Busparkplatz ist in unmittelbarer Nähe vorhanden.
Oberer Eisenhammer:
Der "Obere Eisenhammer" wird zu Fuß erschlossen. Bitte parken Sie auf dem Parkplatz am "Unteren Eisenhammer" und folgen der Beschilderung in die "Ossenbeeke". Nach etwa 10 minütigem Fußmarsch erreichen Sie das idyllisch gelegene Baudenkmal.
Ansprechpartner:in
Verein für Heimatpflege und Kultur Exten e.V.
Autor:in
Zweckverband Touristikzentrum Westliches Weserbergland
Organisation
Zweckverband Touristikzentrum Westliches Weserbergland
Lizenz (Stammdaten)
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